Gesunde Bindungen ermöglichen gesunde Beziehungen
Bindung muss sein, um zu leben.
Bindung ist direkt an unsere Bezugspersonen gekoppelt
An die Mutter, den Vater oder die, die uns nach der Geburt und danach erzogen haben, mit denen wir gelebt haben. Die Verhaltensmuster der Bezugspersonen prägen uns. Erlebnisse der Mutter, des Vaters etc. nehmen wir auf.
Wenn die Mutter in der Schwangerschaft nicht voll verfügbar war, mit sich sehr beschäftigt war, kann es keine gesunde Bindung für das neue Lebewesen geben.
Das ganze Leben besteht aus Beziehungen zu Menschen – auch der zu sich selbst – und diese Arten der Bindung wiederholen sich.
Natürlich können wir dies ändern und uns unsere Wohlfühlbeziehungen schaffen und mit Personen leicht, gesund umgehen. Ein Kind nimmt alles an Gefühlen auf, ohne Wertung um sich zu binden. So auch traumatische Ereignisse der Elternteile (Verlust-, Existenztraumata, Bindungstraumata, Bindungssystemtrauma- Erlebnisse aus dem Krieg, – Missbrauch, Inzest, Todesandrohung etc.)
Eine Übernahme von Traumata kann über mehrere Generationen gehen. Bis ein Mensch für sich entscheidet hier eine Lösung aus dem Bindungssystem anzustreben, seine Autonomie, seine Gesundung zu erreichen.
Das Wie von Geburt, Geburtsvorgang, Schwangerschaft, Beziehung zur Mutter , vermutlich
auch Zeugung, bestimmt das „wie trete ich ins Leben“, “was bringe ich mit“.
Mehr zum Thema:
Das „wie“ von Beziehungen prägt das „wie“ unseres Lebens
Hörbuch-Empfehlungen:
Arno Grün – Verratene Liebe – Falsche Götter
Franz Ruppert – Liebe, Lust und Trauma
Buchtipp:
Franz Ruppert: Wer bin ich in einer traumatisierten Gesellschaft – Taschenbuch